Die Buddha-Statue (Bonze des Humors) mit ihrem ansteckenden Lachen auf dem Gelände beim zentralen Parkplatz um das
"Kaffee Worpswede" wurde von dem Architekten
Bernhard Hoetger, der auch die
"Grosse Kunstschau" und die "Böttcherstraße" in Bremen schuf, entworfen.
Die Figur ist Hoetgers Majolika "Licht" nachempfunden. Das Original ist Bestandteil des einzigartigen 15-teiligen Zyklus "Licht- und Schattenseiten", den
Bernhard Hoetger unmittelbar vor seiner Übersiedlung nach
Worpswede in den Jahren 1911 bis 1913 schuf. Einige Figuren wurden später vergrößert und im Garten seines ersten Wohnhauses und ab 1970 im Park der
"Grossen Kunstschau" aufgestellt. Die Gestalt zeigt einen mit angewinkelten Beinen auf einem Sockel sitzenden rundlichen Mönch. Sein kimonoartiges Gewand lässt Brust und Bauch frei. Der Kopf mit dem lachenden Gesicht ist weit in den Nacken gelegt, beide Hände halten mit gespreizten Fingern den prallen Bauch. Vermutlich hat die Figur des Buddhas dem Künstler vor Augen gestanden, denn
Hoetger war nachweislich dem Buddhismus verbunden.
In den Wintermonaten werden alle Figuren zum Schutz vor der Witterung "eingehaust". Die Kopie der "Bonze des Humors" steht übrigens im restaurierten
Hoetger-Garten, der an jedem 3. Sonntag von Mai bis Oktober in der Zeit von 14.00 - 17.00 Uhr der Allgemeinheit zugänglich ist, vom
Diedrichshof, das heute ein
Tagungshotel ist (siehe auch
www.diedrichshof.de).
Weitere Infos über die Budda-Statue unter:
http://de.wikipedia.org/wiki/Worpswede#Bonze_des_Humors