Hans am Ende (geb.: 31. Dezember 1864 in Trier; gest.: 9. Juli 1918 in Stettin) kam 1889 erstmals nach Worpswede und gehörte neben Fritz Mackensen und Otto Modersohn zu den Begründern der Worpsweder Künstlerkolonie (Gründergeneration), um 1895 endgültig hier zu bleiben.
Er baute sein Domizil neben Heinrich Vogelers Barkenhoff, heute das Heinrich-Vogeler-Museum. Sein durch die Ausbildung an der Münchner Akademie beeinflusster malerischer Stil war lichthell in der Farbigkeit und klassisch in der Komposition.
Als Maler war der Porträtist vor allem Landschafter; Idylle und Pathos sind in seinem Werk harmonisch vereint.
Einflussreich wurde am Ende in Worpswede auch als Radierer, zu seinen Schülern in dieser Technik zählte u.a. Heinrich Vogeler.
Am Ersten Weltkrieg nahm Hans am Ende freiwillig teil und starb 1918 an den Folgen einer schweren Verwundung im Lazarett.
Weitere Infos über den berühmten Maler der Gründergeneration Hans am Ende, dessen Wohnhaus heute das "Hotel Buchenhof" beherbergt, in dem es seit einiger Zeit das "Café Hans am Ende" gibt und zu dessen Ehren es den Hans-am-Ende-Weg in Worpswede und im benachbarten Osterholz-Scharmbeck die Hans-am-Ende-Straße gibt, finden Sie unter: www.hansamende.de
Hans am Ende wurde nach seinem Tod in Bremen auf dem Riensberger Friedhof beigesetzt und sein Grabstein wurde nach 1945 zum Worpsweder Friedhof gebracht und auf dem Grab seiner Frau aufgestellt.